Immediate Family
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About Michael Joseph Speyer, z. gld. Hirsch
Burial details courtesy of the following website:
Michael SPEYER: Datenbank: Jüdische Grabsteinepigraphik
http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-0038
Name
Michel ben Josel Speyer [24.11.1764]
Edition und Übersetzung ה״ה האלוף והמרומם המפורס׳ כהר״ר מיכל Der geehrte Herr, der weitbekannte Vornehme und Erhphte, der geehrte Meister, Herr Michel, ב׳ המנוח הו״ה כהר״ר יוזל שפייאר זצ״ל צור Sohn des Seligen, des Teuren und Erhabenen, des geehrten Meisters, Herrn Josel Speyer, das Andenken des Gerechten sei zum Segen, zur זילברקרונה Silber Krone, נפטר במש״ק ונ[%D7%A7%D7%91]ר למחרתו יו׳ א׳ verschieden am Ausgang des heiligen Schabbat und begraben am Tag darauf, Tag 1, ר״ח כסליו תקכ״[%D7%94 ל]פ״ק פ״ט וגנוז אחד 5 Neumond Kislev 525 nach kleiner Zählung. Hier ist geborgen und verwahrt einer ממחזיקי לומדי תורה חכמי׳ ונבוני ואחד derer, die Torastudenten unterstützten, die Weisen und Klugen, und einer מנדיבי עמים נט. .נא(?) נים ׃ וענת׳(?) בו(?) צדקתו der Edlen der Völker, ... Und seine Gerechtigkeit stand ihm bei אש. נדבה(?) ׃ היה ...א(?) .... עניי(?) עירנו ... spendete? er war ... der Armen unserer Gemeinde בימות החורף .... [%D7%9C]חלק%28?%29 קמחא דפס׳ in den Wintertagen .... und ausgeben(? verteilen?) von Pessachmehl הכל(?) ... כמה שני׳ גם במותו 10 alles(?) ... viele Jahre, auch vor seinem Tod ... [%D7%94%D7%A0%D7%99%D7%97] סך רב לקרן קיימת ... hinterließ er? eine große Summe als bleibendes Kapital ש ... נים ... [...] .. [...] ... [...] 15 ... [...] ... [...] ...
Kommentar
Datierung Gestorben, Samstag, 24.11.1764
Lange, größtenteils verwitterte Eulogie, ein prächtiger Stein und ein sehr langer MF-Eintrag, in dem von der großen Wohltätigkeit von Michel berichtet wird. Der Eintrag erwähnt die Einhaltung des täglichen Gebets und die Mitgliedschaft von Michel in der Chewra Kaddischa. Daran schließt sich eine ausführliche Beschreibung seiner Wohltaten allgemein und eine detailierte Schilderung über Aussteuer und Verheiratung von Waisen, Verteilung von Pessachmehl zu Lebzeiten, sowie die Hinterlassung eines großen Geldbetrages um Arme auch nach seinem Tod jährlich mit Pessachmehl zu versorgen. Zl 2: das Kürzel הו״ה ist hier mit der häufigeren Auflösung "der Teure und Erhabene" wiedergegeben. Im Memorbuch sind Michels Vater die ehrenvollen Titel "der weitbekannte wundervolle Toragelehrte, unser Lehrer, der Meister ..." beigegeben. Sie lassen sich jedoch nicht mit הו״ה abkürzen. Zl 7: vgl. Ps 113,8, da "die Edlen seines Volkes". Auch hier im Text ist das eigene Volk gemeint und nicht die Völker allgemein. Denn aus dem nachfolgendem Text wird deutlich, daß die Wohltaten die Michel erwies, den Armen und Bedürftigen der Gemeinde galten. Zl 8: "die Armen(?) unserer Stadt" sind die Mittellosen der Gemeinde. Zl 9: Verteilung von Pessachmehl bedeutet die Ausgabe von Zutaten um Mazzot herzustellen. Unter den 41 Vereine die bei Dietz (S. 428) aufgelistet sind, gibt es keine ח״ק קמחא דפסחא. Zl 11: bKid 39b, mit "bleibendes Kapital" ist eine Stiftung gemeint. Die erste Stiftung eines Mitglieds der Familie Speyer, die Dietz nennt, Abkürzung verschiedene Schleifen; Satztrenner: halbhochgesetzte Rauten? (Punkte?)
Stilmittel
Reim Evtl. Reim auf -im in Zln 6/7. Ob die Eulogie in Reimen verfaßt wurde, ist nicht mehr feszustellen.
Beschreibung
Maße 173,5 x 103 x 22 cm
Hauszeichen Krone
Zustand Der Stein steht vor der östlichen Mauer. Ein tiefer Riss verläuft diagonal von der oberen linken Ecke nach unten hin. Starke Verwitterung, insbesondere in der unteren Hälfte führten zu große Textverluste. Zur Person
Michel wohnte im Haus silberne Krone, die Einschreibung im Haus goldener Hirsch. Sein Name befand sich auf Becher 2 und 3 der ח״ק דג״ח : Jechiel Michel S. Jossel Speyer. Eintritt am 7. Schwat 490 (=25.1.1730), Bild: Hirsch. Die erste Ehe um 1715, zweite Ehe um 1742. Er übernimmt 1738 die als Vertreter des Kaiserlichen Hofjuden Bernhard Gabriel Eckel die Lieferung von Kriegmunition. Michel zählte 1750 zu der Gruppe der Höchstbesteuerten. Stiftungen, allerdings von einem Nachkomme? insgesamt fünf Stiftungen der Familie Speyer, alle jüngeren Datums
Zur Familie
Vater: Josel S. R. Michel Speyer zum goldenen Hirsch (Nr. ffb-0180, Ho 1981 und ET 17.X.1729) Mutter: Jachet T. Salman Oppenheim (Ho 5909/ohne Datum, ET 29.XI.1734) Gattin I: Malke T. Sanwil Strauß (Ho 2393 und ET 27.III.1741) Gattin II: Gitle T. Izek Oppenheim aus Wien (Ho 5748 und ET 2.II.1758) Gattin III: Miriam T. Mosche Kleve zu Berlin (Ho 3279 und ET 21.IV.1768) Kinder: Manes Leib (Ho 3079 und ET 19.X.1761), Elieser Zwi Hirsch (Ho 3993 und ET 3.V.1789), Itzek, gest. in Offenbach (ET 4.XII. 1807), Jutle G. Natan Meise (Ho 2813 und ET 20.XII.1754), Scheindle (Ho 5456/ohne Datum, ET 21.VII.1761), Jachet G. Itzek S. Ber Kanne (Ho 3350 und ET 23.IX.1769) und Frumet G. Secharja Wertheim (Ho 5294 und ET 7.X.1826)
Quellen / Sekundärliteratur sk, 34/21, Nr. 126 (ET: 525=126)
MF, S. 411, Nr. 1 (ebenso ET)
ET 25.XI.1764 Dietz S. 290, 417, S. 426, S. 426, S. 427 Ho, Rabb. S.139 (einer der Vorsteher) und 200, Anm. 22 (er war Beschneider) NoHo
Der alte jüdische Friedhof zu Frankfurt am Main. Unbekannte Denkmäler und Inschriften. Hrsg. im Auftrag des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Freizeit, von der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden. Von Michael Brocke unter Mitwirkung von Dan Bondy, Andreas Hemstege, Heidrun Hermann, Christiane E. Müller, Aubrey Pomerance und Regina Schorzmann, Jan Thorbecke Verlag 1996, S. 314-317 (English translation p. 435).
cf. Information on father-in-law Samuel Zanwel STRAUSS z. Knoblauch, then Pfanne ...
Michael Joseph Speyer, z. gld. Hirsch's Timeline
1750 |
1750
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Frankfurt am Main, Hessen-Nassau, Preussen
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1764 |
November 24, 1764
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Frankfurt am Main, Hessen-Nassau, Preussen
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November 25, 1764
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Battonnstraße Jewish cemetery, Frankfurt am Main, Hessen-Nassau, Preussen
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